Die Verbindung von Kunst und Technologie

Auf dieser Seite möchte ich mich mit dem Zusammenspiel von Kunst und Technologie beschäftigen. In der Photographie ist der Umgang mit Technik schon länger ein Thema, ständig kommt neue Technik auf den Markt. Aber spätestens mit dem Aufkommen von generativer künstlicher Intelligenz kann man dem Thema nicht mehr aus dem Weg gehen. Ich persönlich denke das die Frage, wie wir Menschen mit der von uns geschaffenen Technologie umgehen sollten eine der größten und wichtigsten Fragen unserer Zeit ist. Deshalb möchte ich hier, als jemand der recht viel mit diesem Thema zu tun hat, meine Gedanken mit euch teilen. Der Plan ist, dass ich mit der Zeit immer mehr Abschnitte auf dieser Seite hinzufüge. Später hinzugefügte Änderungen (inhaltlicher Natur) eines Abschnittes werde ich farbig markieren.

Über mich

Zunächt möchte ich mich als Autor vorstellen, damit du als Leser verstehen kannst von welchem Standpunkt aus auf das Thema geblickt wird. Außerdem wäre mir wichtig zu erwähnen das es sich bei diesem Text nicht um einen formellen Aufschrieb für irgendetwas "Offizielles" handelt, sondern um die Weitergabe meiner Gedanken an Interessierte. Dementsprechend lassen sich im Folgendem auch informelle Anrede, persönliche Meinungen, Verwendung des Pronomen "Ich", umgangssprachliche Begriffe und weiteres finden. Und auch wenn ich laut Schulnoten sehr gute Rechtschreibung, Grammatik und Schreibform habe, kann sich natürlich der ein oder andere Fehler einschleichen. Seht das als Turing-Test und Beweis dafür das dies von einem Menschen geschrieben wurde, und nicht von irgendeiner KI.
Zurück zu mir. Ich bin ein junger Erwachsener (19 Jahre), kurz vor dem Ende meiner Schullaufbahn (das Abitur steht kurz bevor). Mit Technik und Naturwissenschaft habe ich quasi schon immer zu tun gehabt. Aufgewachsen in einer Akademikerfamilie, mit einem Ingenieur als Vater, habe ich schon als Kind mit alter Elektronik, Kabeln und Platinen gespielt. Auch schulisch und außerschulisch habe ich mich viel mit dem MINT-Bereich (naja Mathe eher weniger, da aber oft Teil der anderen auch damit) beschäftigt. Aber auch künstlerische bzw. kulturelle Themen begleiten mich schon lange: Ich spiele ein Intrument (früher sogar zwei), ich singe im Chor, habe das ein oder andere Museum besucht (Technik und Kunst), das ein oder andere Konzert besucht (hier meist klassisch), in der Theater-AG gespielt (und Technik gemacht), das ein oder andere Buch gelesen (wirklich viele waren es jedoch nicht) und irgendwann vor ein paar Jahren die Photographie für mich entdeckt. Filme gesehen habe ich natürlich auch, –wer hat das nicht– eines meiner Lieblingsmedien.

Ein Computer im Museo Nazionale Scienza e Tecnologia Leonardo da Vinci (Mailand 2024)

Nehmen wir Photographie zu ernst?

Ein Video der Photographin Lucy Lumen erinnerte mich an ein Thema, dass mich selbst schon eine Weile beschäftigt: Der Umgang mit Technik in der Photographie. In ihrem Video stellt Lucy Lumen fest, dass es im Bereich der Photographie oft darum geht, wie man es technisch "richtig" machen sollte, und das man sich an (oft veraltete) Regeln halten soll. Und das obwohl es ja um das kreative Schaffen gehen sollte.
Um diesem Phänomen auf den Grund zu gehen, stellt sie sich zunächst die Frage: Wen spricht Photographie an? Dabei stellt sie fest, das es sich dabei oft um Personen handelt, die an der Technik der Kamera interessiert sind. Somit wird für viele der technische Aspekt der Photographie ein wichtiger Teil ihres Hobbys. Dies führt aber auch dazu, dass das "Bilder machen", das kreative Arbeiten, in den Hintergrund gerückt wird. Beziehungsweise es mehr um die (technische) Bildqualität geht. Ich kann jedem der hier interessiert ist das Video nur empfehlen.
Jetzt aber zurück zu meiner Sicht auf die Frage ob wir Photographie zu ernst nehmen. Ich verwende hier bewusst das wir, da ich mich selbst mit einschließe. Ich selbst gehöre zu denen die fasziniert von der technischen Meisterleistung sind, die wir als Kamera in der Hand halten dürfen. Und trotzdem bin ich der festen Überzeugung das es bei der Verwendung kein absolutes Richtig oder Falsch gibt, solange uns unser Werkzeug den kreativen Ausdruck bringt, den wir erreichen möchten. Trotzdem würde ich sagen das wir die Photographie immernoch zu ernst nehmen. Deshalb würde ich gerne in den folgenden Abschnitten erforschen wie wir diesen "Zwang" loswerden können, und welche Hürden uns auf den Weg zur kreativen Freiheit im Weg stehen.

Wie es weitergeht...

Ich werde an dieser Seite weiterzuarbeiten und immer wenn mir Neues einfällt, versuche ich meine Gedanken hier aufzuschreiben. (Habe schon einige grobe Ideen.) Wenn ihr Anregungen oder Themenvorschläge in diese Richtung habt, könnt ihr gerne einen Kommentar aufmeinen Neocities Profil hinterlassen.